Andreas Luca Beraldo

Biografie

Andreas Luca Beraldo

„Both orchestral reductions, by Andreas Luca Beraldo, seemed to me highly successful, in that I pretty much forgot we were not hearing quite the real thing.” (Mark Berry)

„Aufgrund einer großen Kenntnis des Repertoires und der Musikkultur verfügt Andreas Luca Beraldo über eine natürliche Autorität, welche seine Arbeit mit den Orchestern stets effektiv macht.” (Arturo Tamayo)

Andreas Luca Beraldo studierte Orchesterdirigieren bei Arturo Tamayo, Marc Kissóczy und Klaus Arp, Chorleitung bei Frieder Bernius, Georg Grün, Harald Jers und Christoph Siebert, Schulmusik bei Robert Göstl und Andreas Winnen in Lugano, Mannheim und Köln sowie Arrangieren und Orchestration bei Andreas N. Tarkmann in Mannheim.

Als Arrangeur gewann er 2019 den 1. Preis beim Valentin Eduard Becker Kompositionswettbewerb mit seinem Werk „Ukuthula – ein Wunsch nach Frieden“ für Frauenchor und Klavier. Neben vielen gelobten Opern- und Ballettreduktionen für verschiedenste Theater (Salzburger Landestheater, Staatstheater Darmstadt, Theater Osnabrück, Theater Aachen, Kammeroper Zürich) oder Opernfestivals (Opera Holland Park London, Wexford Opera Festival) hat Beraldo auch viel für renommierte Ensembles und Kammermusikformationen arrangiert (Ensemble Balance, Charolca Trio, Ensemble Impronta usw.). Zu den wichtigsten Orchestern mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen u. a. die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das WDR Sinfonieorchester, das Funkhausorchester Köln, die NDR Radiophilharmonie, die Filarmonica Arturo Toscanini, oder die Neubrandenburger Philharmoniker. Eine ebenso wichtige Affinität zeigt Beraldo zu Chormusik; hier ergaben sich wichtige Zusammenarbeiten mit dem Knabenchor Hannover oder der Melanchthonkantorei Mannheim.

Wichtige Solisten und Dirigenten/-innen mit denen er zusammengearbeitet hat sind Alondra de la Parra, Friederike Kienle, Jonathan Stockhammer, Simon Gaudenz, Enrico Delamboye, Jan Croonenbroeck, Christopher Ward, Francesco Cilluffo, Guillaume Tourniaire, Jörg Breiding, sowie Silke Avenhaus, Anette Maiburg, Kiveli Dörken, Miriam Kofler, Kerstin Dietl, Andreas Mildner, Ann-Cathérine Heinzmann, Roland Glassl oder Christian Hegemann. Seine Werke sind sowohl im Verlag „Impronta-Edition UG“ als auch bei Cecilia Music Concept in Köln, bei Musikverlage Sikorski, Alkor / Bärenreiter oder bei Boosey & Hawkes erschienen.

Neben seiner Arbeit als Arrangeur hat Beraldo auch im Rahmen wichtiger Festivals für zeitgenössische Musik wie dem CAFe Budapest, oggimusica in der italienischen Schweiz, dem Forum Neue Musik in Mannheim / Deutschland oder dem Festival Risonanze Armoniche in Italien dirigiert. Er stand bereits am Pult zahlreicher Orchester wie dem Orchester der italienischen Schweiz (OSI – orchestra della svizzera italiana), der Baden-Badener Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Plovdiv, dem Sinfonieorchester Karlsbad, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Stuttgarter Kammerorchester sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester.

Seit 2012 ist er 1. Vorsitzender und Dirigent des Ensembles „Impronta – Ensemble für neue Musik e.V.“ und seit 2014 Geschäftsführer des Musikverlages „Impronta – Edition UG“. Sowohl das Ensemble als auch der Verlag wurden von ihm zusammen mit der Violinistin Jeanne Vogt gegründet. 2018 war er als Juror beim internationalen Wettbewerb für Dirigieren im zeitgenössischen Repertoire "Giancarlo Facchinetti" in Brescia. Gegenwärtig unterrichtet er an den Hochschulen für Musik in Detmold und Mannheim Instrumentation, Instrumentenkunde und Werkanalyse.

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